Die Berichterstattung über unsere Road Master kam in den letzten Wochen etwas zu kurz, deshalb hier eine Zusammenfassung, was die VfB-Langstrecken-Läufer Marc Aschmann, Volker Graf und Heiko Schneider in letzter Zeit alles so geschafft haben:
Nach Tagen des Schneefalls und schlechten Wetters, was zum Umbau aller geplanten Berglauf-Strecken führte, zeigte sich das Gasteiner Land am 23. September 2017 von seiner besten Seite und sorgte für einen Klasse-Berglauf unter Top-Bedingungen. Die neuen Kurse gingen über jeweils 14km, 32km und 45km. Knapp 300 Läuferinnen und Läufer aus 15 Ländern waren auf drei Strecken zu den ersten Bad Gastein Ultraks angetreten, darunter auch unser VfB-Läufer Volker Graf, der die mittlere Strecke von 32 km und 1950 hm in 4 Stunden und 16 min. zurücklegte. Damit belegte er in der AK 50 einen tollen 3. Platz. Anspruchsvoll, anstrengend, aber auch faszinierend – so das Credo der meisten Läufer, die zum ersten Mal nach Bad Gastein gekommen waren und die herrliche Bergkulisse genießen konnten.
VfB-Road Master Heiko Schneider nahm am 2. September 2017 in „Pruské/Vrsatec“ (Slowakei) an den diesjährigen Berglauf-Weltmeisterschaften der Senioren teil. Berglauf ist seine Spezialdisziplin und auch das Streckenprofil (praktisch keine Bergab-Passagen), die Länge (knapp 10km) und die Höhendifferenz (von ca. 600m) waren geradezu für ihn gemacht. Trotz Bandscheibenproblemen im Vorfeld der Weltmeisterschaft entscheid sich Heiko zur Teilnahme und erwischte einen regelrechten „Sahnetag“, bei dem er die meisten deutschen Teilnehmer hinter sich ließ und damit den 6. Platz in der Einzelwertung der AK 45 erreichte und die Silbermedaille mit der deutschen Mannschaft-Nationalmannschaft in der AK 45 gewann.
Road Master Marc Aschmann und Vorsitzender unseres Fördervereins ist unser Mann für die ganz langen Strecken. Beim härtesten und längsten Nonstop-Ultramarathon in Europa dem Swiss Irontrail mit gesamten 214 km und 11030 Höhenmeter lief Marc Aschmann auf den 35. Gesamtrang aller Männer und auf Platz 18 in seiner AK 40. Bei einer Gesamtlaufzeit von 56 Stunden, 49 Minuten und 35 Sekunden ist das die Königsdisziplin und das ganz große Abenteuer für Trailer! Nicht umsonst gilt der T214 innerhalb der Trailszene als schönste Ultratrailstrecke der Welt, denn er bietet sensationelle Ausblicke auf die schweizerischen Berge.
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